gabor pox
Eine Reise mit Künstlicher Intelligenz
Inspektor Pox am Lago Maggiore
Fotos und Karten zum Buch
Der Autor Gabor Pox beschließt an einem regnerischen Nachmittag mangels Auswahl kurzerhand selbst ein Reisebuch über einen der schönsten Seen Italiens und der Schweiz zu verfassen: den Lago Maggiore. Mit seinem Reisemobil begibt er sich auf die Suche nach dem Flow, und landet dabei zunächst – auf Empfehlung eines befreundeten Kommissars – auf dem Flow-Markt von Luino.
So nimmt das Projekt „Lago“ seinen ungewöhnlichen Lauf: Inspektor Pox, der erfahrene Ermittler, auch bekannt als Sherlock Pox, wird als Begleiter zu der Rundreise am Lago Maggiore eingeladen. Die Anwesenheit des kleinen Roboters Blake verschönert die Reise – und dominiert das Ende derselbigen. Der mit dem Inspektor seelisch verwandte Autor besteht darauf, dass alle Angaben im Buch, im Gegensatz zum FARGO, den Lügendetektor-Test bestehen und für Touristen als Reisebuch geeignet sind. Dem Leser wird dabei nicht nur eine tragende Rolle im Buch zuteil, er erhält auch Online-Zugriff auf eine Fotobibliothek, Begleitmusik sowie Kartensammlung.
Dein Abenteuer kann beginnen!
Gabor Pox
Zuerst möchte ich ein paar Dinge über mich erzählen. Ich bin Gabor Pox, Buchautor, seit ich deutsch schreiben kann. Aufgewachsen in sehr einfachen, armen Verhältnissen, zumindest in den ersten Jahren meines Lebens. Geboren in den Slums von Rio de Janeiro (auch Favela genannt), in einer Familie ohne Sozialhilfe und feste Arbeit. Mãe konnte nur durch Zufall in einem Krankenhaus entbinden, weil sie nicht krankenversichert war. Als wir die Clinefron Tratamento Dialítico e Serviços Médicos verließen, war mein Leben von Armut und Hunger bestimmt. Diese traurige Phase wurde jedoch jäh beendet, als eine fatale Verwechslung entdeckt wurde.
Mein biologischer Vater, der sich nicht sicher war, ob er überhaupt Vater sein konnte, wollte eine DNA-Analyse, die damals in Brasilien nur für Superreiche möglich war. Die Analyse ergab, dass nicht einmal seine Frau (wie sich später herausstellte, meine leibliche Mutter) eine DNA-Verbindung zu dem Kind hatte, das in dem Palazzo aufgewachsen war. Die Spuren führten zurück zum Krankenhaus und wir Kinder wurden zurückgetauscht. So konnte ich die folgenden 15 Jahre in einem fast königlichen Milieu erleben. Ich durfte die beste Schulbildung genießen und war aus unerfindlichen Gründen beeindruckt von den Berichten über die weltweit agierenden kommunistischen Regime.
Letzteres veranlasste mich, mein Elternhaus im Alter von 18 Jahren zu verlassen und nach Ungarn auszuwandern. Ich lernte Ungarisch, eine der kompliziertesten Sprachen der Welt, und irgendwann stellte ich fest, dass ich weder mit der Grammatik noch mit der Regierung Kádár zufrieden war. So landete ich in Deutschland, wo ich auch heute noch lebe. Ich bin Mitbegründer einer populären Elektro-Band namens Robotechno und beschäftige mich nebenbei mit Elektrizität und künstlicher Intelligenz. Rückblickend muss ich gestehen, dass der Wunsch, als Buchautor Geld zu verdienen, eine suboptimale Entscheidung war, weil ich meine Muttersprache mehrfach verloren hatte.
(Auszug aus dem Buch „Weak End“)
Eine kurze Bewertung
…verdeckte Ermittlung auf dieser Insel könnte die nächste abenteuerliche Reise von Inspektor Pox werden…
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